Zum 4. Mal wird in diesem Jahr der Internationale Tag der Bildung begangen, der 2018 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen ausgerufen wurde, um darauf hinzuweisen, welch bedeutsame Rolle Bildung hinsichtlich der Verwirklichung einer Gesellschaft spielt, die zur Inklusion, Chancengleichheit und Nachhaltigkeit beiträgt.
Laut UNESCO haben 258 Millionen Kinder und Jugendliche immer noch keine Möglichkeit eine Schule zu besuchen, außerdem können 617 Millionen Kinder und Jugendliche weder lesen noch beherrschen sie Grundrechenarten.
Bildung ist der Grundstein für das Durchbrechen des Kreislaufs der Armut. Ohne Zugang zu Bildung wird den Kindern dieser Welt die Möglichkeit verwehrt für sich selbst bestmöglich einstehen zu können.
Unsere Kinder sind die Zukunft. Es ist die Pflicht eines jeden Einzelnen von uns für das Kommende einen Nährboden zu schaffen, der fruchtbar ist und als Basis für eine positive, nachhaltige, inklusive und gerechte Gesellschaft dient. 

Unser Sohn ist nun ein Jahr alt und jede Entscheidung, die wir als Eltern treffen, wirkt sich auf seine Zukunft aus. Nun liegt es an uns, sein Umfeld so zu schaffen, dass er sich entfalten kann. Dazu gehört auch, ihm unsere Werte zu vermitteln und achtsam dahingehend zu sein, wie wir unsere Vergangenheit in seine Zukunft eingliedern. Es ist uns besonders wichtig ihm Wertschätzung für scheinbar selbstverständliche Dinge mitzugeben. Dafür müssen wir uns selbst jeden Tag bewusst machen, wie wertschätzend wir diesen Dingen gegenüber sind. Den heutigen Tag der Bildung nutzen wir deshalb, um uns darüber Gedanken zu machen, was Bildung für uns bedeutet, welche Möglichkeiten wir haben, wie sich unser Bildungsweg gezeigt und wohin er uns gebracht hat.
Unser Bücherregal ist das Herzstück unserer Wohnung, denn es ist ein Ort voll mit Erinnerung, Wissen, Kreativität, Fantasie und Emotionen. Unser Sohn soll täglich die Möglichkeit haben, sich die Seiten eines jeden Buches anzusehen, zu fühlen und sich eigene Vorstellungen machen dürfen, die nur er für sich kennt. Bildung heißt für uns nicht nur zur Schule gehen und zu studieren, sondern vor allem die Möglichkeit zu sehen, seinen Horizont erweitern zu können. Dies geschieht im Kopf, in der Psyche, den Emotionen und Gedanken.